Petritoli

Mittelitalien, wirklich authentisch und nah.



Im frühen Mittelalter ist Petritoli ein wichtiger Zwischenhalt mit Binnenhafen für die Kreuzritter auf dem Weg ins Heilige Land; die Gegend wird, wie bei den meisten umliegenden Gemeinden, bestimmt durch die Landwirtschaft, ihre Menschen sind offen und freundlich, individueller und bewusster Tourismus im Hinterland eines kontrastreichen Landes. Auch Fremde werden immer mit einem Lächeln auf der Straße gegrüßt.

Die Region der Marken ist so reich an Natur, schönen Orten und tiefer Gastfreundschaft. Das spürt man gerade hier besonders deutlich.
Die Städte der Gegend gründeten sich aus Schutz vor Piraten und wanderden Volksgruppen zumeist auf den Hügelkuppen.

Eines dieser Städtchen ist Petritoli, 3 Bars, drei Restaurants zwei Supermärkte, ein Fischgeschäft und 2.500 überaus nette Bewohner.

Alle Orte auf den Hügeln sind eins mit Ihrem Tal, da hier die Fruchtbarkeit durch den Fluss schon immer den Erhalt und Wohlstand gesichert wurde.


Bei Petritoli ist es das Tal des Aso, der noch immer für unzählige Bauern, Baumschulen und Gewerbebetriebe die wirtschaftliche Grundlage bietet.

Die südlichen Marken

Dieser (zum Glück) noch immer recht unbekannte Teil Italiens vereint eigentlich fast alles, was uns an Italien fasziniert:

Eine zauberhafte, vielfältige Landschaft und Natur, das Meer nie ganz fern und zudem noch der Appenin immer in Blickweite.
Eingebettet in eine liebliche Hügellandschaft leben hier die unglaublich herzlichen Bewohner in einer offenen und interessierten Art, die jeden Besucher sofort zum Freund macht.
Das Essen vereint die bodenständige Küche der Emilia Romagna, mit der adriatischen Vielfalt aus dem Meer und den umbrischen Hülsenfrüchten
oder Zwiebeln auf eine bisher so nie bekannte Art.


Trotz Allem sind die Marken (plural, ital: Le Marche) ein wenig bekannter Landstrich, der doch so vieles von dem vereint, was die positiven Wahrheiten und Klischees uns von Italien hoffen lassen. Kurz hinter Rimini geht es los und endet erst wieder nach 150 km zumeist weißer Küste hinter San Benedetto del Tronto an der Grenze zu den Abruzzen. Meeresküste, zauberhaftes Hinterland und echtes Hochgebirge vereint diese Region alles zu einer idealen Symbiose.

Wegen dieses Meeres und seiner langen organisierten Sandstrände besuchen jedes Jahr Zehntausende von Italienern zumeist aus Rom, Mailand und Bologna diese Region, die alles das bietet, was eine italienische Familie vom Sommerurlaub erwartet. In den 60er und 70er Jahren waren es zusätzlich jedes Jahr zahllose Deutsche, für die die Gegend südlich und nördlich von Rimini der Urlaub schlechthin war.

Die meisten ausländischen Touristen zieht es allerdings nicht direkt ans Meer, wie die meisten Italiener, hier steht die Individualität und Ursprünglichkeit im Vordergrund, die es besser im Hinterland zu entdecken gibt. Und diese Qualität macht die Region wirklich einzigartig. Auf wenn die großen, internationalen Kulturschätze fehlen oder (wie z.B. Urbino) eher verborgen sind.
Im Gegensatz zu anderen bekannteren Regionen findet sich in den Marchen eine vom Tourismus ungestörte Authentizität im Leben der Menschen, die einen Besucher interessiert begegnen. Der zauberhafte Landstrich ist seit jeher wohlhabend, ohne sich offensiv nach vorne zu spielen und hat auch politisch nie eine bedeutende Rolle gespielt. Diese lange dauernde Zurückhaltung ist jetzt unser Glück.

Torre Civico

Oben auf dem zentralen Platz in Petritoli geniesst man von der Turmspitze die schönste Aussicht der Gegend, manchmal von Ancona bis Pescara und weit in der umbrischen Berge hinein.

Cimiterio von Petritoli

Gerade auch ein Friedhof erzählt die Geschichte eines Ortes und seiner Menschen. Hier spürt man wenig Abstand oder Vergessen, sondern Verbundenheit und Respekt.

San Benedetto del Tronto

Der Ort hält nicht nur den größten Fischereihafen der Adria, sondern auch 2 x die Woche einer vielbesuchten Wochenmarkt, der auf keine Reise fehlen darf.

Winterzeit

Schwer zu sagen, wann es hier mal nicht so schön ist. Der Winter ist es jedenfalls auch...